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Wie du die beste WordPress Vorlage für deine Website findest!

Wie du die beste WordPress Vorlage für deine Website findest!

Kommen wir direkt auf den Punkt: Ich habe unter den kostenlosen WordPress Vorlagen noch keine gefunden, die einem professionellem Business-Auftritt gerecht wird.

 

Daher mein erster Tipp: Benutze keine kostenlose Vorlage, sondern nur professionelle oder Premium WordPress Vorlagen für deine Website, wenn du mit Vorlagen arbeitest.

Warum?

  • Das Design ist einfach besser.
  • Der code ist besser strukturiert und meist „schlanker“.
  • Die WordPress Vorlage wird weiterentwickelt und verbessert.
  • Es gibt regelmäßige Updates.
  • Du kannst den Support kontaktieren.
  • Du bekommst eine Anleitung zu deiner Vorlage. Oft auch mit Videos.
  • Es sind viele Plugins integriert und im Paket enthalten, die du für die Vorlage brauchst.


Wo bekommt man überhaupt Premium WordPress-Vorlagen her?

Es gibt einige Anbieter auf dem Markt. Ich nenne dir einfach mal die, die ich mir schon näher angeschaut habe.

Themeforest
Hier kaufe ich alle meine WordPress Vorlagen für meine Kundenprojekte oder auch mich selbst ein. Neben WordPress-Vorlagen für alle möglichen Branchen, gibt es auch Vorlagen für Print, Grafik, Video, Newsletter, aber auch Audio- und Bildmaterial zu kaufen. Eine All-In-One-Plattform, die eine gute Filter- und Suchfunktion hat. Auch die Infos zu den einzelnen Themes sind sehr umfangreich. Im Preis-Leistungs-Verhältnis meine Nummer 1. Themeforest gibt es nur auf englisch und die Preise sind in Dollar.


Templatemonster

Ist ähnlich wie Themeforest. Allerdings kann man die Sprache auswählen und bekommt einen deutschen Support. Insgesamt sind die Vorlagen ein wenig teurer als bei Themeforest, aber dennoch noch voll im Rahmen. Was gut ist: Man kann viele Optionen dazu buchen – z.B. Implementierung aller DSGVO-Must-Haves nach deutschem Recht oder man kann auch das Hosting und die Domain dazu buchen.

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Elmastudio
Von Elmastudio habe ich schon viel Gutes gehört. Habe aber selbst noch keine Vorlage bei ihnen gekauft. Das ist einer der wenigen deutschen Anbieter. Die Auswahl ist recht übersichtlich. Die Vorlagen sind schlicht und minimalistisch, aber sehr design-orientiert. Vor allem für Magazine, Blogs und Personal Brand Seiten gut geeignet. Man merkt, dass hier Designer am Werk waren, die ein gutes Gespür für Ästhetik haben.

WordPress.com
WordPress selbst bietet eine Auswahl an Premium Themes. Vorsicht! Nicht bei wordpress.org schauen. Da sind nur kostenlose Vorlagen zu finden.


Was kosten professionelle WordPress-Vorlagen?

Der Preis liegt zwischen 30 und 100 Euro für eine einmalige Lizenz. Manchmal gibt es sehr gute WordPress Vorlagen im Angebot. Die Vorlagen, die ich bisher gekauft habe, kosteten immer ca. 59 Dollar.


Wie gehst du jetzt vor, um für dich die beste WordPress Vorlage zu finden? Schau dir diese Kriterien an:

Meine Beschreibung bezieht sich in diesem Fall auf den Anbieter Themeforest. Aber die Tipps lassen sich auch für andere Anbieter anwenden.

  • Schau dir dir Vorlage im Live-Preview an
    Schau dir die Vorlage „Live“ an. Wenn du auf Live-Preview klickst, dann kommst du auf die Demoseite und kannst dich dort munter durchklicken. Schau dir einfach mal alles in Aktion an. So kriegst du auch ein besseres Gefühl für das Look & Feel der Seite. 

  • Schau, wie oft die WordPress Vorlage aktualisiert wird
    Wenn eine WordPress-Vorlage das letzte halbe Jahr oder Jahr nicht aktualisiert wurde, dann ist das in der Regel kein gutes Zeichen. Das findest du immer rechts im Kästchen. Achte also darauf, wie oft ein Update gemacht wird.

 

  • Wie sieht es mit den Bewertungen aus?“
    Das braucht nicht viel Erklärung: wenig Sterne = schlecht, viele Sterne = gut (BILD). Schau einfach mal in die Kommentare rein, damit du genau erfährst, was gut und was weniger gut ist an der Vorlage.

 

  • Wie oft wurde die Vorlage gekauft
    Meiner Meinung nach sollte man kein Theme nur kaufen, weil es oft gekauft wurde. Das heisst nicht immer, dass es gut ist oder für dich das Richtige ist. Ich sehe das ganz oft, dass die Vorlage gekauft wird, weil es alle machen. Für die WordPress Vorlage Divi gibt es ganze Kurse online, die dir das Theme von A bis Z zeigen. Aber brauchst du das? Du willst ja kein Experte für Divi werden, sondern deine eigene Website bearbeiten können. Diese Vorlagen sind so aufgebläht, haben so viele vorgefertigte Websites. Das überfordert total und du verschwendest viel Zeit, bestimmte Funktionen zu suchen.

    Such dir eine Vorlage, die zu deinem Business passt. Wenn du Glück hast, findest du eine thematisch passende Vorlage. Ich suche eher nach den versteckten Juwelen und nehme nicht die WordPress-Vorlage, die schon 1000 Mal benutzt wurde. Deine Website soll ja was Besonderes sein.


  • Wie viele Plugins sind dabei? Sind sie überhaupt dabei?
    Schau und lies hier bitte genau nach! Manchmal sind Plugins zwar abgebildet, aber da steht nur, dass die WordPress Vorlage mit diesen Plugins kompatibel sind. Meist ist aber genau das Gegenteil der Fall: Es gibt ein großes Bundel an Plugins, die mit dem Theme mitgeliefert werden. Aber Obacht! Zu viele Plugins machen es zu kompliziert und zu überladen. Oft sind z.B. WooCommerce und Revolution-Slider dabei, die aber in den meisten Fällen nicht gebraucht werden. Wenn es DAS Theme deiner Wahl ist, dann lösche diese Plugins nach der Installation, damit die nicht unnötig Platz wegnehmen.

    Denn zu viele Plugins machen deine Webseite langsam und das ist nicht ganz unwichtig für eine nutzerfreundliche Website.
    Solltest du dir unsicher sein, welche Plugins tatsächlich dabei sind und welche nicht, schreibe einfach an den Autor des Themes. Meist gibt es eine Email-Adresse für Pre-Sales-Questions. Sicher ist sicher. Denn eine gekaufte Vorlage kann man leider nur in den wenigsten Fällen zurückgeben.

  • Welche Fragen werden gestellt und beantwortet beim Support oder Forum?
    Bei themeforest kann man sehen, wie viele Fragen gestellt werden und vor allem, wie viele davon auch zufriedenstellend beantwortet werden. Wenn alle Fragen offen und ungeklärt bleiben, dann scheint der Service etwas vernachlässigt.

  • Multipurpose oder nicht?
    Wähle nicht die Eierlegende-Wollmilchsau, sondern ein Themen- oder Branchenspezifisches Theme.
    Manche Vorlagen werden als branchenübergreifend und multifunktional angepriesen. Dann steht oft im Titel Multipurpose oder Multifunktional. Ich halte davon nichts.

    Es sind meistens mehrere Seiten, die in einem Bündel zusammen verkauft werden.
    Dann kriegst du 10 verschiedene Vorlagen zum Preis von einem. Aber mach dir das Leben nicht unnötig schwer. Du brauchst keine 10 Vorlagen, wenn du nur eine Webseite erstellen willst. Ich nehme lieber eine spezifische Vorlage, die extra nur für ein Thema konzipiert wurde. Wenn du eine Heilpraktikerin bist, dann passt eine Vorlage für Anwälte selten zu deiner Zielgruppe.

    Suche also erstmal nach thematisch passenden Vorlagen.

    Bei manchen Branchen gibt es kaum gute Vorlagen. Bei anderen hast du dagegen zu viel Auswahl und kannst dich nicht entscheiden. Wenn es nichts Passendes gibt, dann orientiere dich an den Werten, die deine Website vermitteln soll. Z.B. modern, klar, elegant! Dann könnte eine Vorlage für Architektur oder Designer gut passen. Sollte es verspielter, romantischer und feminin sein, dann suche eher nach Vorlagen für Hochzeiten oder Wellness, Kosmetik etc. So kann man über einen kleinen Schlenker auch die passende Vorlage finden

  • Lass dich nicht blenden!
    Es gibt sehr viele Vorlagen, die mit großen Bildern arbeiten. Das Problem ist, du brauchst für einen professionellen Webauftritt, professionelle Bilder. Gerade, wenn du die Marke bist oder ein haptisches Produkt präsentiert wird, lebt die Seite erst mit richtig guten Bildern. Wenn du solche Fotos besitzt oder machen möchtest, dann kannst du eine Vorlage wählen, dessen Fokus Fotos und weniger der Text ist. Wenn du gerade nicht das nötige Budget hast und eher mit Stockmaterial arbeitest, dann lass die Finger davon. Das wird dich nur frustrieren, weil die Wirkung der ganzen Vorlage verloren geht.

 

  • Fully Responsive?
    Es erspart dir sehr viel Arbeit und zusätzliche Kosten, wenn du von vornherein darauf achtest, dass die WordPress Vorlage fully responsive ist. Das bedeutet, dass das Design sich auf allen Devices (Geräten) automatisch anpasst. Zu 100 % sollte man sich darauf dennoch nicht verlassen und muss es im Anschluss testen, wenn die Seite fertig ist. Vor allem, wenn du viele Änderungen vornimmst und nicht einfach nur die Texte und Bilder eins zu eins austauschst. Aber die meisten Themes bringen das schon mittlerweile mit sich.

    Wenn nur „responsive“ statt „fully responsive“ da steht, würde ich mir die Seite in der Live-Preview anschauen. Und dann untersuchen. Wie das geht?
    Im Chrome Browser eine Seite öffnen und mit Rechtsklick auf der Maus „untersuchen“ anklicken.

    Dann öffnet sich sich die sogenannte Enwickler-Ansicht mit ganz viel Code-Salat Ganz klein und versteckt findest du dort ein Icon von der „Device Toolbar“.

    Klickst du das Icon an, öffnet sich eine zusätzliche Leiste, wo du alle möglichen Auflösungen und Formate von Geräten testen kannst. Ein paar sind schon voreingestellt, aber du kannst auch noch zusätzliche Formate testen. So siehst du am besten, ob die WordPress Vorlage jetzt schon Probleme aufzeigt.

Dann öffnet sich sich die sogenannte Enwickler-Ansicht mit ganz viel Code-Salat.  Ganz klein und versteckt findest du dort ein Icon von der „Device Toolbar“.

Klickst du das Icon an, öffnet sich eine zusätzliche Leiste, wo du alle möglichen Auflösungen und Formate von Geräten testen kannst. Ein paar sind schon voreingestellt, aber du kannst auch noch zusätzliche Formate testen. So siehst du am besten, ob die WordPress Vorlage jetzt schon Probleme aufzeigt.

Fazit

Lass dich nicht von der Flut an Vorlagen erdrücken. Gehe das strukturiert an. Mach dir vorher Gedanken dazu, was deine Webseite überhaupt für Funktionen braucht. Und welche Themen zu deinem Produkt oder dir passen. So kannst du bereits viele Vorlagen ausschließen. Selektiere dann nach den Punkten, die ich dir genannt habe.

Speichere deine Favoriten unbedingt ab, damit die Suche nicht umsonst war. Oder mach dir gerne eine kleine Übersicht mit Pro und Contra zu jeder Vorlage. Dann lass erstmal alles sacken und schau dir deine Favoriten einen Tag später mit klarem Kopf nochmal an. Wenn du dich zwischen 2oder 3 Vorlagen nicht entscheiden kannst, und sonst alle Kriterien gleich sind, dann frag dich, was deine Zielgruppe mehr ansprechen würde vom Design.



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